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   OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07   

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OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07 (https://dejure.org/2010,12800)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27.05.2010 - 10 LB 219/07 (https://dejure.org/2010,12800)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27. Mai 2010 - 10 LB 219/07 (https://dejure.org/2010,12800)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Leistungsausschluss betreffend Beihilfe der Tierseuchenkasse

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 68 TierSG; § 69 Abs. 3 Nr. 1 TierSG; § 70 TierSG; § 13 AGTierSG; § 14 Abs. 2 S. 3 AGTierSG
    Anscheinsbeweis bzgl. des verspäteten Absendens einer Meldekarte mehr als zwei Monate nach Ablauf der Meldefrist i.R.d. Verletzung der Meldepflicht eines Tierbesitzers; Anscheinsbeweis hinsichtlich der kurzen zeitlichen Abfolge von Aufgabe und Zugang eines Schriftstücks ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anscheinsbeweis bzgl. des verspäteten Absendens einer Meldekarte mehr als zwei Monate nach Ablauf der Meldefrist i.R.d. Verletzung der Meldepflicht eines Tierbesitzers; Anscheinsbeweis hinsichtlich der kurzen zeitlichen Abfolge von Aufgabe und Zugang eines Schriftstücks ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anscheinsbeweis bzgl. des verspäteten Absendens einer Meldekarte mehr als zwei Monate nach Ablauf der Meldefrist i.R.d. Verletzung der Meldepflicht eines Tierbesitzers; Anscheinsbeweis hinsichtlich der kurzen zeitlichen Abfolge von Aufgabe und Zugang eines Schriftstücks ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2010, 1059
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.09.2003 - 2 L 458/00

    Minderung der Entschädigung aus der Tierseuchenkasse bei Pflichtverlerzungen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07
    Dabei beinhaltet die Beitragspflicht des der Beklagten angeschlossenen Tierbesitzers nicht nur die Zahlung des Beitrags schlechthin, sondern die rechtzeitige Zahlung innerhalb der dem Tierbesitzer gesetzten Frist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. Dezember 1996 - BVerwG 3 B 56.96 -, Buchholz 418.6 TierSG Nr. 15; Urteil des Senats vom 22. Januar 1996 - 3 L 5546/94 -, Nds. VBl. 1997, 12; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11. September 2003, a.a.O.).

    Bei der gebotenen Sorgfalt eines Tierbesitzers ist zu erwarten gewesen, dass der Kläger über seine gegenüber der Beklagten bestehenden Melde- und Beitragspflichten nach den gesetzlichen Bestimmungen des AGTierSG und den Satzungsbestimmungen informiert gewesen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. März 1990 - BVerwG 3 C 21.89 -, Buchholz 418.6 TierSG Nr. 13; OVG Sachsen-Anhalt, urteil vom 11. September 2003 - 2 L 458/00 -, juris, Rdnr. 29).

    Dabei kann eine an sich gering schuldhafte Pflichtverletzung bei besonderen Merkmalen von Verwerflichkeit oder bei mehrfacher Wiederholung und erst recht bei hartnäckiger Uneinsichtigkeit durchaus das Maß nicht geringer Schuld erreichen (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. März 1995 - BVerwG 3 C 19.93 -, BVerwGE 98, 111; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11. September 2003 - 2 L 458/00 -, juris).

    Vor allem kommt der fristgerechten Zahlung des Tierseuchenbeitrages als eine wesentliche Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit einer Tierseuchenkasse eine jedem Mitglied ohne weiteres erkennbar hohe Bedeutung zu (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25. November 1998 - 13 A 587/98 -, RdL 1999, 135; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10. Mai 2000 - 1 S 130/00 -, RdL 2000, 275; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11. September 2003, a.a.O.).

  • BGH, 21.01.2009 - VIII ZR 107/08

    Einhaltung der Abrechnungsfrist für Betriebskosten durch den Wohnungsvermieter

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07
    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass aus dem Absenden eines Schriftstückes per Post nicht nach den Regeln des Beweises des ersten Anscheins darauf geschlossen werden kann, dass das Schriftstück auch beim Adressaten zugegangen ist (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 2009 - VIII ZR 107/08 -, NJW 2009, 2197 m.w.N.; BFH, urteil vom 14. März 1989 - VII R 75/85 -, BFHE 156, 66 m.w.N.; OVG Hamburg, Beschluss vom 24. Oktober 2005 - § Nc 37/05 -, NJW 2006, 2505).
  • BFH, 14.03.1989 - VII R 75/85

    Kein Nachweis des Zugangs durch Anscheinsbeweis; es gelten die allgemeinen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07
    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass aus dem Absenden eines Schriftstückes per Post nicht nach den Regeln des Beweises des ersten Anscheins darauf geschlossen werden kann, dass das Schriftstück auch beim Adressaten zugegangen ist (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 2009 - VIII ZR 107/08 -, NJW 2009, 2197 m.w.N.; BFH, urteil vom 14. März 1989 - VII R 75/85 -, BFHE 156, 66 m.w.N.; OVG Hamburg, Beschluss vom 24. Oktober 2005 - § Nc 37/05 -, NJW 2006, 2505).
  • OVG Hamburg, 24.10.2005 - 3 Nc 37/05

    Beweislast für Zugang bei nachgewiesener Aufgabe des Widerspruchsschreibens zur

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07
    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass aus dem Absenden eines Schriftstückes per Post nicht nach den Regeln des Beweises des ersten Anscheins darauf geschlossen werden kann, dass das Schriftstück auch beim Adressaten zugegangen ist (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 2009 - VIII ZR 107/08 -, NJW 2009, 2197 m.w.N.; BFH, urteil vom 14. März 1989 - VII R 75/85 -, BFHE 156, 66 m.w.N.; OVG Hamburg, Beschluss vom 24. Oktober 2005 - § Nc 37/05 -, NJW 2006, 2505).
  • BVerwG, 24.08.1999 - 8 C 24.98

    Beweis des ersten Anscheins, Anscheinsbeweis, Aufklärungspflicht,

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07
    Insoweit liegt ein typischer Geschehensablauf vor, der nach der Lebenserfahrung regelmäßig auf einen bestimmten Verlauf hinweist und es rechtfertigt, die besonderen Umstände des einzelnen Falls in ihrer Bedeutung zurücktreten zu lassen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. März 2008 - BVerwG 4 B 15.08 -, ZfBR 2008, 594; Urteil vom 2. Februar 2000 - BVerwG 8 C 29.98 -, Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 10; Urteil vom 24. August 1999 - BVerwG 8 C 24.98 -, Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 305 m.w.N.).
  • BVerwG, 02.02.2000 - 8 C 29.98

    Unlautere Machenschaften bei ausreisebedingter Veräußerung von beweglichen Sachen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07
    Insoweit liegt ein typischer Geschehensablauf vor, der nach der Lebenserfahrung regelmäßig auf einen bestimmten Verlauf hinweist und es rechtfertigt, die besonderen Umstände des einzelnen Falls in ihrer Bedeutung zurücktreten zu lassen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. März 2008 - BVerwG 4 B 15.08 -, ZfBR 2008, 594; Urteil vom 2. Februar 2000 - BVerwG 8 C 29.98 -, Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 10; Urteil vom 24. August 1999 - BVerwG 8 C 24.98 -, Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 305 m.w.N.).
  • BVerwG, 30.03.1995 - 3 C 19.93

    Entschädigungsausschluss nach dem Tierseuchengesetz für Tierverluste - Vorliegen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07
    Dabei kann eine an sich gering schuldhafte Pflichtverletzung bei besonderen Merkmalen von Verwerflichkeit oder bei mehrfacher Wiederholung und erst recht bei hartnäckiger Uneinsichtigkeit durchaus das Maß nicht geringer Schuld erreichen (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. März 1995 - BVerwG 3 C 19.93 -, BVerwGE 98, 111; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11. September 2003 - 2 L 458/00 -, juris).
  • BVerwG, 13.03.2008 - 4 B 15.08

    Revisionsrechtliche Überprüfbarkeit einer auf der Grundlage von Reichsgesetzen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07
    Insoweit liegt ein typischer Geschehensablauf vor, der nach der Lebenserfahrung regelmäßig auf einen bestimmten Verlauf hinweist und es rechtfertigt, die besonderen Umstände des einzelnen Falls in ihrer Bedeutung zurücktreten zu lassen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. März 2008 - BVerwG 4 B 15.08 -, ZfBR 2008, 594; Urteil vom 2. Februar 2000 - BVerwG 8 C 29.98 -, Buchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 10; Urteil vom 24. August 1999 - BVerwG 8 C 24.98 -, Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 305 m.w.N.).
  • BVerwG, 17.12.1996 - 3 B 56.96

    Entschädigungsanspruch für Tierverluste wegen einer Tierseuche - Verlust des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07
    Dabei beinhaltet die Beitragspflicht des der Beklagten angeschlossenen Tierbesitzers nicht nur die Zahlung des Beitrags schlechthin, sondern die rechtzeitige Zahlung innerhalb der dem Tierbesitzer gesetzten Frist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. Dezember 1996 - BVerwG 3 B 56.96 -, Buchholz 418.6 TierSG Nr. 15; Urteil des Senats vom 22. Januar 1996 - 3 L 5546/94 -, Nds. VBl. 1997, 12; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11. September 2003, a.a.O.).
  • BVerwG, 29.03.1990 - 3 C 21.89

    Kürzung einer tierseuchenrechtlichen Entschädigung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.05.2010 - 10 LB 219/07
    Bei der gebotenen Sorgfalt eines Tierbesitzers ist zu erwarten gewesen, dass der Kläger über seine gegenüber der Beklagten bestehenden Melde- und Beitragspflichten nach den gesetzlichen Bestimmungen des AGTierSG und den Satzungsbestimmungen informiert gewesen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. März 1990 - BVerwG 3 C 21.89 -, Buchholz 418.6 TierSG Nr. 13; OVG Sachsen-Anhalt, urteil vom 11. September 2003 - 2 L 458/00 -, juris, Rdnr. 29).
  • BVerwG, 11.11.1982 - 3 C 89.81

    Tötung des Tierbestandes - Entschädigungsleistung - Nichtanmeldung des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.11.1998 - 13 A 587/98

    Tierseuchenentschädigung; Ausschluß; Prämienzahlung in die Tierseuchenkasse;

  • OVG Niedersachsen, 21.03.1997 - 11 L 1272/96

    Zeitpunkt d. Zugangs e. schriftl. Verwaltungsakts bei; Abgangsvermerk;

  • VGH Baden-Württemberg, 10.05.2000 - 1 S 130/00

    Entschädigung bei Viehseuche - Versagung bei verzögerter Meldung des

  • OVG Niedersachsen, 22.01.1996 - 3 L 5546/94

    Tierseuchenbeitrag: Folgen der verspäteten Entrichtung; Teilleistung;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 11.02.1999 - 3 L 198/97

    Tierseuchenentschädigung; Entfallen des Entschädigungsanspruchs; Seuche;

  • OVG Niedersachsen, 05.02.2020 - 10 LA 108/18

    Abtretung; Aufrechnung; Bestandsvergrößerung; Ermessen; Leistungsrichtlinie;

    Im Rahmen der Feststellung der geringen Schuld im Sinne des § 19 TierGesG, ist die Gefahr der Verbreitung der Seuche durch den Verstoß zwar gegebenenfalls in den Fällen des § 18 Abs. 1 TierGesG zu berücksichtigen (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 30.03.1995 - 3 C 19.93 -, juris Rn. 25; Senatsbeschluss vom 28.01.2013 - 10 LA 19/11 -, juris Rn. 35, und vom 27. Mai 2010 - 10 LB 219/07 -, juris Rn. 47).
  • OVG Sachsen, 14.02.2019 - 3 A 667/16

    Maßgebliche Sachlage; Maßgebliche Rechtslage, ; Härtefallbeihilfe; KHV-Infektion;

    Dies erfordert eine bezogen auf den jeweiligen Stichtag rechtzeitige Tierbestandsmeldung (vgl. NdsOVG, Urt. v. 27. Mai 2010 - 10 LB 219/07 -, juris Rn. 33 ff., OVG M-V, Urt. v. 11. Februar 1999 - 3 L 198/97 -, juris Rn. 56).

    Das Maß der Schuld an einer Pflichtverletzung eines Mitglieds der Tierseuchenkasse bemisst sich nach dem Schutzzweck der verletzten Pflicht unter umfassender Abwägung der tatsächlich festgestellten Gesamtumstände (zur Verletzung der Beitragspflicht: BVerwG, Urt. v. 30. März 1995 - 3 C 19.93 -, juris; NdsOVG, Urt. v. 27. Mai 2010 - 10 LB 219/07 -, juris Rn. 45; OVG NRW, Urt v. 25. November 1998 - 13 A 587/98 -, juris Rn. 2; VGH BW, Urt. v. 10. Mai 2000 - 1 S 130/00 -, juris Rn. 30).

  • OVG Niedersachsen, 28.01.2013 - 10 LA 19/11

    Aufrechnung mit einer rechtswegfremden Forderung; Umfassen des Begriffs "bei den

    Bei der gebotenen Sorgfalt ist zu erwarten gewesen, dass er über seine gegenüber der Beklagten bestehenden Melde- und Beitragspflichten nach den gesetzlichen Bestimmungen des AGTierSG und den Satzungsbestimmungen informiert war (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. März 1990 - BVerwG 3 C 21.89 -, Buchholz 418.6 TierSG Nr. 13; Senatsurteil vom 27. Mai 2010 - 10 LB 219/07 -, AUR 2010, 285 = RdL 2010, 275).
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